Digitale Transformation: Wir sind mittendrin!

Das Gesundheitswesen ist für organisationsweite Projekte der digitalen Transformation gerüstet. Dabei geht es um mehr als nur das modernste Röntgengerät. Es geht vielmehr um die gesamten operativen Aspekte in einer Organisation, wie Patientenakten, die Abrechnung von ärztlichen Leistungen und die Buchhaltung. Projekte der digitalen Transformation und die Einführung digitaler Technologien im Gesundheitswesen können in einzelnen oder mehreren Abteilungen erfolgen. Manche umfassen auch unterschiedliche Fachbereiche, Funktionen oder gar die gesamte Organisation. Ziel ist dabei die Schaffung nahtloser, effizienter Abläufe, damit sich gute Praxis und optimale Behandlungsergebnisse positiv auf Patientenversorgung und Profitabilität auswirken.

Es gib zahlreiche Möglichkeiten, Risiken zu mindern und den Erfolg der digitalen Transformation zu sichern. Dabei zeichnet sich die wichtige Rolle digitaler Kompetenzen ab. Gartner definiert digitale Kompetenzen als „die kognitiven Fähigkeiten und die soziale Praxis von Mitarbeitern, die zum Erfolg des digitalen Geschäfts beitragen.“ Gartner empfiehlt führenden Unternehmen im digitalen Bereich, digitale Kompetenzen anhand künftiger Anforderungen zu bewerten und durch strategische Personalbeschaffung den optimalen Mitarbeiterstamm zu gewinnen. Das heißt, dass sowohl Geschäftsführung als auch Belegschaft den Wandel in der Organisation durch neue Technologien begrüßen, verstehen und sich entsprechend anpassen.

Personalbeschaffung mit Blick auf digitale Kompetenzen

Bei uns als Softwareunternehmen sorgen das Führungspersonal und die Personalabteilung dafür, das digitale Kompetenzen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter berücksichtigt werden. Angesichts von Gangart und Tempo im Technologieumfeld sollten Mitarbeiter einen flexiblen Arbeitsstil haben, damit optimale Effizienz und kontinuierliche Gewinne gewährleistet sind. Das Personal sollte eine wachstumsorientierte Einstellung haben, damit sich ihre Abteilungen und die Organisation weiterentwickeln. Digitale Kompetenzen sind ein Aspekt des Change Managements, vor allem sind sie aber mit der digitalen Welt verknüpft.

Digitale Kompetenzen sind für eine Fülle von Branchen relevant, wobei das Gesundheitswesen hierbei hinter anderen Bereichen traditionell hinterherhinkt. Dies liegt daran, dass Organisationen im Gesundheitswesen gesetzliche Vorgaben einhalten müssen und in einem stark regulierten Umfeld agieren. Doch sobald sich der Wandel vollzieht, müssen die Akteure im Gesundheitswesen in der Lage sein, digitale Kompetenzen zu steuern und zu gewährleisten.

So prognostiziert Gartner, dass „bis 2022 25 % der mittelständischen Unternehmen eine führende Position bei der digitalen Transformation einnehmen werden, indem sie ihre digitalen Kompetenzen systematisch ausbauen.“ Die Umsetzung des technologischen Wandels und die Offenheit dafür werden entscheidende Faktoren bei der Weiterentwicklung von Unternehmen sein.

Erfolg und Misserfolg bei Projekten

CIO.com zufolge scheitern Projekte der digitalen Transformation hauptsächlich aufgrund von fehlender Unterstützung durch den CEO, Fachkräftemangel und Widerstand angesichts von Veränderungen. Wie der Artikel weiter zeigt, gaben nur 14 % der von McKinsey im September 2018 befragten 1.733 Vorstände an, dass ihre Bemühungen um die digitale Transformation zur dauerhaften Steigerung der Performance geführt haben. Nur 3 % berichten, dass sie einen nachhaltigen Wandel erzielt haben.

Für IT- und Softwarefirmen ist dies ein niederschmetterndes Ergebnis, das möglicherweise viele der Nutzenversprechen negiert, ohne dass dabei Aspekte wie Change Management und digitalen Kompetenzen gebührend berücksichtigt werden. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich Misserfolge bei der digitalen Transformation direkt auf die Nachfrage nach Fachkräften auswirken und die Notwendigkeit unterstreichen, Mitarbeiter mit digitalen Kompetenzen anzuheuern.

Doch es gibt auch Organisationen, denen die digitale Transformation gelingt. Nehmen wir beispielsweise die Abrechnung von Gesundheitsleistungen. Wie haben die Organisationen die digitale Transformation in diesem Bereich gemeistert? Das Unternehmen RC McLean bietet administrative Dienstleistungen und wickelt die Abrechnung von Gesundheitsleistungen im Auftrag von Kunden im Gesundheitswesen ab. Es hat die Bearbeitung der fraglichen Unterlagen digitalisiert, indem es die manuelle Dateneingabe automatisiert hat. Früher bearbeitete das Unternehmen bis zu 800 Abrechnungen täglich. Hierzu mussten Mitarbeiter die relevanten Informationen manuell in ein anderes System eingeben. Durch die Wahl einer intelligenten Erfassungslösung konnte das Unternehmen den Prozess effizienter machen, sodass die Bearbeitungszeit halbiert und die Personalkosten um 50 % gesenkt wurden.

Ein anderer Kunde in diesem Bereich, die Gesundheitsbehörde des US-Bundesstaats Washington (HCA), erhält jedes Jahr Millionen von Versicherungsunterlagen, die bearbeitet werden müssen. Früher besorgte ein großes Team befristeter Mitarbeiter die manuelle Eingabe der Verwaltungsdaten. Durch die Wahl der passenden Lösung konnte die HCA diese zeitaufwendigen Prozesse eliminieren und dabei 4,5 US-Dollar sparen.

Change Management, Schulungen und digitale Kompetenzen haben zum Erfolg dieser Projekte beigetragen. Hierfür benötigt man nicht nur die Unterstützung der Mitarbeiter. Vielmehr sollten auch die Technologie und ihre Implementierung intuitiv und einfach sein. Versierter Umgang mit neuen Technologien ist und bleibt Teil unserer Kultur. Nachdem die Gesundheitsversorgung besser und profitabler werden soll, sind nun die CIOs gefordert. Wie ist es um die digitalen Kompetenzen in Ihrem Unternehmen bestellt?

Sie möchten erfahren, wie Ihre Organisation die digitale Transformation erfolgreich meistern kann? Dann kontaktieren Sie uns unter info.eu@ephesoft.com.

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